Diagnostik

Zungendiagnostik

Sie ist der wichtigste Teil der Inspektion.

 

Die Zunge ist über die Meridiane mit den inneren Organen verbunden, wodurch der Therapeut den Gesundheitszustand des Patienten feststellen und sein Behandlungskonzept darauf abstimmen kann. Dabei analysiert er den Belag, die Farbe, Form, Haltung und Feuchtigkeit der Zunge.

 

Beispiel: Eine geschwollene oder vergrößerte Zunge – oft mit Zahnabdrücken – deutet auf einen Milz- und Nieren-Qi/Yang-Mangel hin.

 

Milz-Qi/Yang-Mangel entsteht durch falsche oder unregelmäßige Nahrungsaufnahme, durch Essen von zuviel Kaltem, Rohkost und Milchprodukten. Diese Speisen fördern chronische Erkrankungen und schwächen die Milz.

Nieren-Qi/Yang-Mangel entsteht durch Kälte, Feuchtigkeit bei Milz-Qi-Mangel, durch körperliche Erschöpfung bei chronischen Erkrankungen, Geburten, Alter, psychischer Stress, Angst und ausschweifendem Sexleben. Oft mit Schwäche und Schmerzen im unteren Rücken und den Knien.

Beziehung zwischen Zunge und Organen

Herz und Lunge zeigen sich an der Zungenspitze.
Milz/Bauchspeicheldrüse und Magen liegen im mittleren Teil.

Den Zustand von Nieren und Blase zeigt die Zungenwurzel.
Leber und Galle sind am linken und rechten Zungenrand repräsentiert.

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