Akupunktur löst Qi-Blockaden und leitet krankhaftes Qi aus. Sie harmonisiert und kräftigt den Qi-Fluss. Die heilende Wirkung von Akupunktur kommt zustande, weil der stimulierende Reiz der Nadeln im Gehirn ein vermehrtes Ausschütten von schmerzlindernden und stimmungsaufhellenden Substanzen auslöst. In vielen Untersuchungen wurde nachgewiesen, dass Akupunkturen bei vielen Krankheiten helfen, oft dann, wenn eine herkömmliche Behandlung erfolglos bleibt.
Es gibt mittlerweile viele verschiedene Akupunkturmethoden. Bo Sun hat eine Akupunkturmethode, die bereits im Grundlagenwerk der TCM "Der Gelbe Kaiser" beschrieben wurde, weiterentwickelt – die sogenannte Yin-Yang-Yuanqi-Methode.
Die Akupunktur (lat. Acus = die Nadel, pungere = stechen) ist eine jahrtausend alte Heilmethode und eine wichtige Säule der chinesischen Medizin. Sie wird oft mit anderen Therapieverfahren – beispielsweise der Moxibustion, der 5-Elemente-Ernährung, Kräuterheilkunde oder mit chinesischen Massagen – kombiniert.
Durch das Stimulieren bestimmter Punkte werden körperliche, seelische und geistige Störungen mit Hilfe von Yin und Yang ausgeglichen. Durch das Ableiten von negativer und das Aufbauen von positiver Energie werden Fülle – Leere, Mangel – Überschuss, Kälte – Hitze, Innen und Außen harmonisiert. Das aktiviert die Selbstheilungskräfte, die Gesundheit bleibt erhalten oder im Krankheitsfall wieder hergestellt.
Von der Ohrmuschel aus lässt sich nachweislich der gesamte Organismus beeinflussen. Ohrakupunktur und Ohrakupressur sind vor allem bei akuten und therapieresistenten Schmerzen des Bewegungsapparates sehr sinnvoll.
Auch bei der Suchtbehandlung helfen sie, vor allem in Form von Dauerkügelchen, die der Patient selbst mehrmals täglich massieren kann, um die Wirkung zu steigern. Dort verbleiben sie drei bis sechs Tage.
Die Projektion des menschlichen Körpers auf das Ohr lässt sich für diagnostische und für therapeutische Zwecke nutzen. Mit einem Pflaster abgedeckt und befestigt lassen sich die Kügelchen gezielt und dauerhaft anwenden.
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