Aus Yin und Yang entstehen die fünf Wandlungsphasen, auch die fünf Elemente genannt. Sie spiegeln sich in der gesamten Natur wider, im Makrokosmos (Universum/Erde) und im Mikrokosmos (Mensch). Durch Beobachten und Erfahren von Naturereignissen, Naturerscheinungen, klimatischen Veränderungen der Jahreszeiten, wuchs das Verständnis der kosmischen Gesetze.
Von der Erde, als Zentrum der Wandlungsphasen ausgehend, entwickeln sich alle übrigen Elemente. Holz in Form von Bäumen und Pflanzen, Feuer aus Vulkanen, Metall aus Erz und Wasser aus Quellen.
Die fünf Wandlungsphasen haben eine besondere Bedeutung, da sie nicht nur den Himmelsrichtungen zugeordnet sind, sondern auch den Tages- und Jahreszeiten, Klima, Farben, Geschmacksrichtungen, Körperorgane und Körpergewebe, Sinnesorgane, Emotionen, Entwicklungsstadien, Lebensphasen und vieles mehr.
Jede Wandlungsphase erzeugt und nährt die darauf folgende. Aus Wasser entwickelt sich Holz, Holz nährt Feuer. Feuer lässt Erde entstehen und diese bildet Metall. Metall bringt wiederum Wasser hervor.
Der Entstehungs- oder Nährungszyklus bewirkt im umgedrehten Fall, dass sich die Elemente durch Schwächung des Vorgängers entwickeln (entgegen
des Uhrzeigersinn).
Jede Wandlungsphase hält die übernächste unter Kontrolle und
wird zugleich von der vorletzten selbst kontrolliert. Das sorgt für Gleichgewicht und verhindert eine übermäßige Entwicklung der einzelnen Elemente.
Hier wirkt der Kontrollzyklus in die entgegengesetzte Richtung. Die kontrollierte ist stärker als die kontrollierende Wandlungsphase und lehnt sich gegen diese auf.
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